Ist man an Kryptowährungen interessiert und plant zu traden, so ist es wichtig, ein paar Faktoren zu beachten: Wie hoch ist das Kapital, das frei zur Verfügung steht? Hat man bereits Erfahrungen mit Kryptowährungen sammeln können? Welches Ziel wird verfolgt?
Wer plant, mit Kryptowährungen zu traden, der sollte sich im Vorfeld auch mit den unterschiedlichen Handelsmethoden auseinandersetzen.
Wichtig ist, sich auch von Anfang an klar zu sein, dass das Risiko nicht außer Acht gelassen werden sollte. Denn natürlich können hohe Gewinne eingefahren werden, es besteht aber auch das Risiko, einen Totalverlust zu erleiden.
Der Kryptomarkt ist bekannt dafür, dass es immer wieder starke Bewegungen gibt. Das heißt, einmal geht die eine oder andere Kryptowährung steil nach oben, während es wenige Tage wieder nach unten gehen kann. Der Bitcoin, die Nummer 1 laut Marktkapitalisierung und mit Sicherheit bekannteste Kryptowährung, kann gut und gerne um einen vierstelligen Bereich fallen bzw. steigen - und das innerhalb weniger Stunden. Wer plant, mit kurzfristigen Bewegungen Geld verdienen zu wollen, ist am Kryptomarkt genau richtig. Der Markt muss sich halt in die richtige Richtung bewegen.
Natürlich sind Kryptowährungen aber auch dann interessant, wenn langfristige Ziele verfolgt werden. Das liegt vor allem an den vielversprechenden Prognosen: So gibt es Berechnungen, die den Bitcoin bei über 100.000 US Dollar - das Allzeithoch wurde im November 2021 aufgestellt, da lag der Bitcoin bei über 69.000 US Dollar. Im Jahr 2022 ging es wieder unter die 18.000 US Dollar-Grenze; 2022 lag der Bitcoin oftmals im Bereich der 30.000 US Dollar.
Swing Trader kaufen Kryptowährungen immer auf Basis aktueller Marktbewegungen. Das heißt, die Position wird dann so lange gehalten, bis sich der Trend verlangsamt oder eine Trendumkehr beobachtet werden kann. Die Position kann mehrere Stunden, Tage oder auch Wochen gehalten werden. Je nachdem, wie lange der Trend anhält.
Trader greifen hier zur technischen Analyse. Dabei kommt fast immer das Fibonacci Retracement System zur Anwendung; auch befassen sich die Swing Trader mit der Konvergenzdivergenz des gleitenden Durchschnitts. In wenigen Fällen können auch Fundamentaldaten helfen.
Der große Unterschied zum Swing Trader? Hier bleibt die Position nicht über die Nacht offen, sondern wird immer am selben Tag geschlossen. Entweder tippt der Daytrader darauf, dass der Preis steigt oder fällt. Da der Kryptomarkt sehr volatil ist und entsprechend hohe Preisbewegungen möglich sein können, ist die Daytrading-Methode durchaus beliebt.
Wichtig ist, jedoch mit risikoreduzierenden Instrumenten zu arbeiten. Der Kryptomarkt ist immer wieder für Überraschungen gut, sodass hier auch stets spontane Richtungswechsel möglich sein können. Wer hier die falsche Entscheidung trifft, kann mit risikoreduzierenden Instrumenten Verluste reduzieren.
Als Scalping Trader ist man daran interessiert, kleinste Marktbewegungen für sich zu nutzen, um Gewinne einfahren zu können. Eine Strategie, die durchaus riskant ist. Denn kleinere Gewinne, die über einen längeren Zeitraum entstanden sind, sind mit einem Schlag weg, wenn man einmal falsch liegt und ein Verlust eintritt. Scalping Trader müssen diszipliniert sein und dürfen immer erst dann Positionen eröffnen, wenn sie zu 100 Prozent überzeugt sind.
Viele Trader entscheiden sich auch für Krypto Bots - etwa für Bitcoineer. Was ist Bitcoineer? Hier wird mit Hilfe eines Bots getradet. Der Bot analysiert und trifft anhand unterschiedlichster Parameter in weiterer Folge die Entscheidung, ob er investiert oder nicht. Der große Vorteil? Er lässt sich nicht vom „Bauchgefühl“ beeinflussen - hier gibt es keinerlei Emotionen, die einen Einfluss auf mögliche Gewinne bzw. Verluste nehmen können.
Wer nicht mit kurzfristigen Preisbewegungen spekulieren will, sondern langfristig investieren möchte, muss bedenken, dass es immer wieder Korrekturen geben kann. Wichtig ist, sich im Vorfeld die Frage zu beantworten, zu welchem Preis verkauft wird - nur dann, wenn man klare Ziele vor Augen hat, kann man mit der langfristigen Veranlagung auch Gewinne einfahren.
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