Der Fachkräftemangel ist aktuell. Doch bevor gerade Berufsanfänger in das kalte Wasser springen und den Rufen nachgehen, überlegen sie, welche dieser Berufe wirklich zukunftsfähig ist. Was bringt es, nun eine Ausbildung oder ein Studium der gefragten Berufe zu beginnen, wenn in drei oder fünf Jahren der Beruf kaum noch Aussicht auf eine rosige Zukunft hat? Einige Felder sind jedoch sehr gefragt und es ist stark davon auszugehen, dass diese Nachfrage auch künftig nicht abebben wird. Einige der Bereiche und Tipps werden hier vorgestellt.
Abbildung 1: Auch wenn bei Zukunftsberufen die wenigsten an Handwerker denken - entsprechende Branchen sind akut vom Fachkräftemangel bedroht.
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Den Pflegeberufen kommt das Alter der Bevölkerung zugute. Menschen werden immer älter und müssen im letzten Lebensabschnitt gepflegt werden. Allerdings sind die Pflegeberufe aktuell oft unattraktiv, da Verantwortung, Anstrengung und Aufopferungsbereitschaft nicht im Einklang zum Gehalt stehen. Dies dürfte sich aber ändern:
In den Pflegeberufen ist die Selbstständigkeit durchaus möglich. Gerade die Rundumpflege beim Patienten zu Hause wird häufig selbstständig ausgeübt und bietet jetzt schon ein höheres Einkommen.
Dass beim Handwerk aktuell Fachkräftemangel herrscht, ist teilweise selbst verschuldet. Durch das Drängen zum Studium hin wurden die Handwerksberufe maximal abgewertet, obwohl sie weiterhin Gold bereithalten. Und in der Zukunft?
Im Internet liegt die Zukunft. Wer sich rund um das E-Commerce oder das Online-Marketing aufstellt, dem stehen nicht nur unzählige Türen offen, auch die Zukunft ist gesichert. Einige Beispiele:
Gerade die onlinebasierte Do-it-yourself-Branche bietet auch Quereinsteigern hervorragende Möglichkeiten, für die Zukunft durchzustarten. An Nachfrage mangelt es nicht, denn umso mehr Menschen sich selbst verwirklichen wollen, desto höher ist die Nachfrage nach denen, die Ahnung von ihrem Metier haben.
Bitcoin, Gold, Öl? Wer diese Werte als wertig bezeichnet, der hat nicht Unrecht, doch die wirklich werthaltige Währung heißt: Daten. Rund um Daten haben sich bereits Jobs entwickelt und es wäre ein Wunder, wenn sich diese Berufsfelder künftig nicht noch stark erweitern. Einige Beispiele:
Es ist sehr sicher, dass Datenberufe in der Zukunft immer wichtiger und gefragter werden. Dabei orientiert sich das künftige Berufsfeld wohl nicht mehr an der normalen Welt oder dem normalen Internet, sondern wird auch das Metaverse mit einbeziehen. Denn dort werden noch einmal völlig andere Daten erhoben und erfasst, deren Entwicklung geprüft und ausgewertet werden will. Es ist schon jetzt die Kernfrage: Wenn ein Bürger das exakt gleiche Leben im Metaverse führen kann: Inwieweit verhält er sich anders als in seinem normalen Leben? Welche Einflüsse bewirken eine Verhaltensänderung?
Abbildung 2: Daten bekommen eine immer größere Bedeutung - dies macht sich auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar, wo entsprechende Fachleute gesucht werden.
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Zukunftsträchtige Berufe fächern sich weitgehend auf diese drei Bereiche auf, wobei die Daten natürlich die Onlineberufe mit erfassen. Die Pflege von bedürftigen Personen wird künftig eher steigen denn sinken, denn mit dem höheren Lebensalter ist zwar ein längeres Leben möglich, nicht aber eines, welches frei von Gebrechen ist. Das Handwerk mit all seinen Facetten hat einen goldenen Boden, zumal es die Möglichkeit zum eigenen Betrieb bietet. Und die internetlastigen und datenbasierten Berufe werden mit jeder Unze fortschreitender Digitalisierung immer wichtiger.
Wie siehst du die Zukunft? Welche Berufe und Tätigkeiten werden deiner Meinung nach wichtig sein? Wir freuen uns über Feedback, schreibe doch einen Kommentar.
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