Mikrowellen Test – passende Geräte findet jeder Nutzer

Update: Freitag, 27. September Anzeige

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Ältere Verbraucher können sich noch gut an die Zeit erinnern, als Mikrowellen eher eine Art Luxus-Artikel waren, die sich in erster Linie Besserverdiener als Ergänzung zu Ofen und Herd für den Haushalt leisteten. Damals standen die Geräte oft in der Kritik, bedenkliche Auswirkungen auf die Gesundheit zu haben. Auch für die Figur sollte der Mikrowellen-Einsatz alles andere als empfehlenswert sein. Heute aber ist allgemein bekannt: Es kommt darauf an, was zubereitet wird und nicht zuletzt wie. Außerdem sind die Gerätepreise in den vergangenen Jahren drastisch gesunken. Kein Wunder also, dass es inzwischen zahllose Modelle auch für den kleinen Geldbeutel gibt. Kaum eine Küche, in der es keine Mikrowelle gibt. Edle Modelle der Oberklasse entwickeln Hersteller natürlich weiterhin, um so die gehobene und anspruchsvolle Klientel anzusprechen.

Hersteller optimieren Design und Funktion stetig

Schon beim Material sind deutliche Veränderungen der Produkte erkennbar, eine deutliche Parallele zum Image der mehr oder weniger kleinen Helfer für den Haushalt. War mancher Skeptiker noch in den 1990er Jahren der festen Überzeugung, Mikrowellenkost wirke sich sogar negativ auf den Biorhythmus aus, zeigt die Forschung mittlerweile, dass eher die Frage gestellt werden muss, welche Speisen erwärmt oder gekocht werden. Denn Mikrowellen der neueren Generationen können mehr als bereits gekochte Speisen oder Getränke nochmals auf Temperatur zu bringen. Zum Beispiel können Wärmekissen und andere Gegenstände zur medizinischen Verwendungen ebenfalls aufgewärmt werden. Das Portal mikrowelle-test.de tritt die Beweisführung für Verbraucher an, die sich vor dem Kauf einen Eindruck davon verschaffen möchten, was die Geräte von heute im Vergleich zu Früher aus technischer Sicht zu leisten imstande sind. Innerhalb von fast sieben Jahrzehnten haben sich die Geräte von der ersten Mikrowelle bis zur heutigen Technik gravierend verändert.

 

Mikrowellen-Entwicklung aus dem Zufall geboren

Dass die abgegebene Strahlung heutiger, funktionierender Mikrowellen für den Menschen unbedenklich ist, stellt der Bayerische Rundfunk unter Berufung auf das Bundesamt für Strahlenschutz fest, das inzwischen Hunderte Mikrowellen auf den Prüfstand gestellt hat. Die Experten empfehlen Anwendern dennoch, sich während des Betriebs möglichst nicht zu nah am Gerät aufzuhalten. Die Entwicklung der ersten Mikrowelle geht auf das Konto des US-amerikanische Forscher Percy Spencer, der sich – zumindest nachgewiesen und wissenschaftlich – als erster Mensch Mikrowellenstrahlung als Alternative zu vormals genutzten Verfahren zum Erhitzen von Lebensmitteln zunutze machte. Dies geschah keineswegs geplant, sondern gewissermaßen aus Versehen, weil Spencer miterlebte, wie Schokolade bei Einwirkung der Strahlung schmolz.

Technische Unbedenklichkeit bei sachgemäßer Anwendung

Das damals genutzte Gerät allerdings brachte es mit 3.000 Watt auf eine deutlich größere Leistung als die meisten heute erhältlichen Mikrowellen, die dafür weitaus komfortabler genutzt und längst schon zu regelrechten Outlet-Preisen angeboten werden. Allzu kritische Leser eines Mikrowellenvergleichs, die sich Gedanken über eine potentielle Gesundheitsgefährdung machen, sollten sich Folgendes vor Augen führen: Mobiltelefone und andere Geräte arbeiten im Bluetooth-Betrieb im gleichen Frequenzbereich elektromagnetischer Wellen. Zudem verbleiben die Wellen ohnehin im Garraum, wenn die Abschirmung intakt ist. Kaum ein Elektrogerätehersteller, zu dessen Produktpalette nicht wenigstens ein Mikrowellen-Gerät gehört. Dass die Geräte über die Jahre vor allem immer kompakter und zudem leichter geworden sind, muss sich nicht generell als vorteilhaft erweisen.

Zubehör beim Mikrowelleneinsatz ebenfalls wichtig

Entscheidend ist die Frage, was im Inneren Platz finden muss. Kleine Modelle stoßen rasch an ihre Grenzen, so dass größere Teller oder Töpfe nicht infrage kommen. Natürlich sollten Verbraucher nur mikrowellentaugliches Geschirr nutzen, um Probleme bei der Zubereitung, vor allem aber Gesundheitsrisiken zu verhindern. Oft sind Mikrowellen bereits fester Bestandteil einer Einbauküche, doch nicht immer werden die Geräte höchsten Nutzeransprüchen gerecht. Dann bleibt nur der Austausch durch ein besseres Produkt aus dem Mikrowellen-Vergleich. Üblicherweise sind die Kriterien für den Test die folgenden:

  • die maximale Leistung in Watt
  • die Regulierungsmöglichkeiten (in Stufen oder stufenlos)
  • das Fassungsvermögen in Litern
  • die Gerätemaße mit Höhe, Breite und Tiefe
  • die Funktionen → aufwärmen, auftauen, grillen, etc.
  • Stromverbrauch, Design & Verkaufspreis

Einstellmöglichkeiten sind das A und O im Alltag

Der Test-Aspekt "Fassungsvermögen" kann im Einzelfall missverständlich definiert sein. Wie viel Platz eine Mikrowelle tatsächlich bietet? Genau genommen entscheidet der so genannte Drehteller über den verfügbaren Stauraum. Selbiger bestimmt, welchen Durchmesser Gegenstände maximal haben dürfen. Selbstverständlich spielen die Maße eine Rolle bei der Geräte-Auswahl. Die Drehteller werden vom Hersteller gezielt auf den jeweiligen Geräte-Strahlengang gestaltet, so dass der Austausch durch größere Teller keine Leistungssteigerung erreicht. Viele Mikrowellengeräte erlauben eine stufenlose Regulierung der Leistung, was einen besonders flexiblen Gebrauch sicherstellt. Andere Geräte bieten wenigstens einige Leistungsstufen. Wichtig sind hierbei verständliche Markierungen, so dass Nutzer erkennen, welche Stufen für welchen Zweck sinnvoll sind. Fürs Auftauen etwa braucht es eine andere Leistung als fürs Aufwärmen von Speisen mit Zimmertemperatur. Allerlei Fleisch- oder Nudelgerichte können ebenso zubereitet werden wie köstliche warme Nachspeisen.

Tipps zur Zubereitung sollten beherzigt werden

Viele Hersteller legen ihren Geräten zumindest eine erste Liste mit Nutzungshinweisen bei, die Aufschluss darüber geben, welche Stufe für welches Nahrungsmittel am besten geeignet ist. Die Lebensmittelkonzerne informieren auf Speisen ebenfalls über die korrekte Mikrowelleneinstellung. Sie ist nicht zuletzt der Gesundheit wegen wichtig. Das Portal ndr.de zeigt: Auf die ordnungsgemäße Anwendung kommt es an, zudem sind Bedenken hinsichtlich eines möglichen Vitamin- und Nährstoffverlust unbegründet. Ob Mikrowellen zum Auftauen, erwärmen oder – neuere Geräte können auch dies – kochen genutzt werden: Neuere Studien zeigen sogar, dass Vitamine bei der Mikrowellenzubereitung oftmals sogar besser als beim normalen Kochen erhalten bleiben, was auch ein Bericht von bild.de bestätigt. Die kurzen Koch- und Garzeiten schonen wichtige Lebensmittelbestandteile sogar.

Zu den Extras ist zu sagen, dass integrierter Grill oder eine Heißluftfunktion nicht mehr als Extraausstattung gelten, etliche automatische Kochprogramme hingegen gehen vielfach mit Mehrkosten einher. Markengeräte und Luxus-Modelle im Hochglanz-Design kosten als Neuanschaffung mehr. Soll die Mikrowelle zur Kücheneinrichtung passen, darf auch dieser Aspekt im Preisvergleich nicht außen vor bleiben. Insgesamt sind beide Punkte für den eigentlichen Zweck der Geräte aber eher nebensächlich. Größere dreistellige Euro-Beträge müssen Verbraucher nicht investieren, wie ein objektiver Mikrowellen Test verdeutlicht. Schon günstige Einsteigermodelle leisten gute Arbeit.

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