Richtig Zielen will gelernt sein

Update: Freitag, 27. September Anzeige

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First Person Shooter (FPS) gehören zu den beliebtesten Spielegenres, die sich im Laufe der letzten Jahrzehnte entwickelt haben. Sie erfordern gute Reflexe und schnelle Entscheidungen. Gerade aber für neue Spieler ist es schwierig, sich gegen andere Leute zu behaupten. Wir haben einige Tipps zusammengetragen, die den Einstieg erleichtern sollen.

PC Gamer

 

Aiming

Richtig zielen will gelernt sein und ist in FPS-Spielen einer der wichtigsten Skills, die man sich aneignen muss. Damit dies gelingt, gibt es Einiges zu beachten, denn viele Waffen haben unterschiedliche Rückstöße und jedes Spiel hat unterschiedliche interne Einstellungen.

 

Trainings-Modi

Einige Spiele bieten einen integrierten Trainingsmodus, um ordentlich trainieren zu können. Valorant hat dafür einen eigenen Schießplatz mit verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten und beweglichen Zielen, bei dem man entspannt üben kann. Counter-Strike hat eigens von der Community erstellte Maps - oder aber man spielt gegen Computergegner, sogenannte Bots, bevor man sich in den Kampf gegen menschliche Gegner stürzt.

In Call of Duty: Modern Warfare II 2022 gibt es einen Free-for-All Modus wo jeder gegen jeden antritt und derjenige, der als erstes 30 Spieler erledigt, gewinnt.

Aim Lab

Auf der Spieleplattform Steam gibt es ein kostenloses Program namens Aim Lab, das mit verschiedenen Modi Trainingseinheiten bietet, um besser zielen zu lernen. Dies ist aber umstritten, einigen hilft es, andere wiederum meinen, es bringt ihnen mehr, in den Spielen selbst in Matches zu trainieren.

Muscle Memory

Unabhängig vom Spiel wird sich mit der Zeit das sogenannte Muscle Memory einstellen. Die Muskeln gewöhnen sich an das Maus-Verhalten und es erfordert immer weniger Arbeit, um sich in verschiedenen Spielen einzufinden.

Fadenkreuz richtig positionieren

Viele Spiele haben ein Fadenkreuz in der Mitte des Bildschirms, welches das Zielen erleichtert. Bevor es zum Kontakt mit dem Gegner kommt, ist es wichtig, das Zielfadenkreuz schon an der richtigen Stelle zu platzieren. So sollte man es bereits, bevor man um Ecken geht, auf Kopfhöhe halten, um keine Zeit zu verlieren.

Bleib in Bewegung

Ein bewegliches Ziel ist schwerer zu treffen, als eines, das stillsteht. Dies gilt besonders in FPS Games. Man sollte nie zu lange an einer Stelle verweilen, vor allem nicht, wenn einen der Gegner bereits sieht. Je nach Spiel bietet es sich an, immer nur kurz stehen zu bleiben, um zu schießen, da es mitunter deutlich schwieriger ist, während der Bewegung gut zu zielen. Also bleib’ agil, ducke dich, springe und versuche so unberechenbar wie möglich zu agieren.

Lerne die Maps kennen

Doch was hilft es in Bewegung zu bleiben, wenn man sich nicht auf der Karte auskennt. Je nach Spiel müssen unterschiedliche Ziele erfüllt werden, daher ist es sehr wichtig zu wissen, wo sich etwas befindet, und vor allem, wo gute Orte sind, an denen man Gegner vermutet oder auch selbst jemanden überraschen kann.

 

Die richtige Ausstattung

Neben dem ganzen Training kann auch die richtige Hardware für ein besseres Spielerlebnis sorgen. PC-Mäuse gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, die so mannigfaltig sind, wie die Spieler selbst, und ganz unterschiedliche Anforderungen erfüllen müssen.

Maus

Für FPS-Spiele braucht es keine dutzenden Spezial-Tasten, hier reichen schon Modelle mit 4-5 Tasten aus. Wichtig ist aber die Abtastrate (DPI) die unter anderem dafür verantwortlich ist, wie viel Entfernung man auf dem Mauspad zurücklegen muss, um die Maus auf dem Monitor zu bewegen. Dabei prüft die Maus ständig die Position auf dem Mauspad oder der vorhandenen Oberfläche und schickt diese Informationen zurück. Hohe Abtastraten ermöglichen mit wenig Bewegungen einen möglichst großen Weg zurückzulegen, während niedrige das Gegenteil bewirken. Eine geringe DPI ermöglicht es deutlich sicherer zu zielen, aber es ist damit auch schwieriger, sich schnell zu drehen. Moderne Nager lassen diese Einstellungen direkt über Tasten auf der Maus festlegen und teils auch über eine Software steuern.

Mauspad

Die passende Unterlage sollte man aber auch nicht vernachlässigen, denn mit bestimmten Oberflächen wie Glas kommt die Maus nur schwer zurecht. Eine gute Gleiteigenschaft ist vor allem bei E-Sportlern und FPS-Games sehr wichtig. Moderne Modelle bieten sogar eine integrierte LED-Beleuchtung die für den ein oder anderen sinnvoll sein könnte. Raue Oberflächen verlangsamen die Bewegung, machen dafür aber auch das Zielen präziser. Flache Flächen lassen hingegen die Maus schneller werden.

Softpads

Man unterscheidet grob zwischen Softpads und Hardpads. Softpads sind flexibel und haben oft eine Oberseite aus textilem Material. Sie eigenen sich gut für Shooter, da sie die Maus verlangsamen, aber auch für Grafiker und Vielsurfer.

Hardpads

Hardpads wiederum sind nicht so flexibel und die Oberseite besteht meist aus Schaumstoff oder Kunststoff mit Plastik. Sie eigenen sich für Gamer, die Spiele spielen, bei denen man sehr sehr schnelle Bewegungen ausführen muss, beispielsweise in Strategiespielen wie Total War: Warhammer III.


Spielst du gerne Computerspiele? Hast du weitere Tipps und Tricks für andere Gamer? Kennst du schon die Gamer-Witze? Wir freuen uns über einen Kommentar.

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