In Zeiten, in denen zahlreiche Aufgaben von Maschinen erledigt werden, fühlen sich immer mehr Arbeitnehmer unter Druck gesetzt und haben zudem mit immensem Stress im Job zu kämpfen. Aber warum ist das so und welche Möglichkeiten gibt es, um Stress an der Arbeit effektiv zu minimieren?
Durch die Digitalisierung ist das Arbeitsleben erheblich hektischer geworden. Innerhalb weniger Sekunden erreichen E-Mails ihren Empfänger, Smartphones führen zu einer ständigen Erreichbarkeit und unzählige PC-Programme können gleichzeitig viele unterschiedliche Prozesse ausführen. Der Mensch ist hingegen in seiner Entwicklung deutlich langsamer als die Technik. Die zunehmenden Anforderungen in einem modernen Berufsleben haben auch Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeiter. Im schlimmsten Fall kann Stress am Arbeitsplatz auch ernsthafte Erkrankung herbeiführen. Dies führt für das Unternehmen zwangsläufig zu Personalausfall und den damit verbundenen hohen Kosten. Im Grunde genommen lohnt es sich also für beide Seiten, das Stressmanagement effektiv anzugehen. Hält die Anspannung am Arbeitsplatz langfristig an, sind negative Auswirkungen in der Regel vorprogrammiert. In einem solchen Fall haben dann Entspannung und die Reduzierung von Druck oberste Priorität.
Zu viel Stress im Job kann verschiedene Ursachen haben. Häufig verstärken sich die Faktoren für Stress am Arbeitsplatz gegenseitig und wirken zusammen. In erster Linie geht es dabei um die Aufgaben während der Arbeit, sowie um die vorhandenen Rahmenbedingungen und das Arbeitsklima mit den Kollegen und Vorgesetzten. Zu viele berufliche Aufgaben, die meist mit zahlreichen Überstunden einhergehen, gehören mitunter zu den häufigsten Faktoren für eine erhöhte psychische Belastung. Auch wenn zu viel Multitasking gefordert ist, es dafür aber keinen festgelegten Ablauf gibt, fühlen sich Arbeitnehmer schnell unter Druck gesetzt. Demotivierend sind zudem zu wenig Freiheiten am Arbeitsplatz, kein ausreichendes Feedback von den Vorgesetzten oder schlicht zu wenig Anerkennung. Zu guter Letzt können sich Arbeitnehmer auch bei einem schlechten Kollegenverhältnis schnell demotiviert und gestresst fühlen.
Ist ein Arbeitnehmer gestresst, kann dies weitreichende Folgen haben. So kann es durch die vielen negativen Gefühle unter anderem zu erheblichen Konzentrationsstörungen kommen. Hierdurch kann es wiederum passieren, dass deutlich mehr Fehler bei der Erledigung der Aufgaben gemacht werden. Stress im Job führt zudem zu Phasen, in denen der Arbeitnehmer unter Blockaden oder Burnouts leidet. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Frust und Stress bei Menschen unterschiedlichste Gefühle auslösen wie etwa Wut, Trauer, Nervosität oder auch Panik. Diese Gefühle führen in vielen Fällen zu einem Qualitätsverlust bei der Arbeit. Allerdings hat ein erhöhter Druck im Job auch auf den Körper Auswirkungen. So kann es unter anderem zu Herz-Kreislauf-Beschwerden, Kopf- und Rückenschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen, Tinnitus und vielem mehr kommen.
Wer unter zu hohem Druck leidet und sich gestresst fühlt, sollte umgehend Gegenmaßnahmen ergreifen. So ist es wichtig während der Arbeit regelmäßige Erholungspausen einzulegen, damit sowohl der Körper als auch die Psyche Zeit hat, ausreichend abzuschalten. Auch kleine Entspannungsübungen tragen dazu bei, dass ein Arbeitnehmer wieder deutlich motivierter und ausgelassener seine Aufgaben erledigen kann. Zudem ist die Ernährung ebenfalls ein wichtiger Aspekt, denn durch eine gesunde, ausgewogene Ernährungsweise lassen sich Körper und Geist hervorragend unterstützen. Vielen Lebensmitteln wie etwa Nüsse, Gemüse, Bananen oder Kakao wird eine beruhigende Wirkung zugesprochen. Auch hochwertige Health-Produkte können helfen, den Stress im Job zu verringern. Nicht zuletzt sind auch kurze Wochenend- und Erholungsurlaube wichtig, um wieder neue Kraft und Energie zu tanken.
Es gibt Mittel und Wege für Arbeitnehmer, den Stress vorab weitestgehend zu vermeiden. So ist es wichtig, dass man sich ausschließlich realistische Ziele setzt, um so für sich selbst Druck rauszunehmen. Auch mal "Nein" sagen zu können und sich eigene Prioritäten zu setzen, gehört mitunter zu den wichtigsten Aspekten, wenn es darum geht Stress im Job zu minimieren. Es ist wichtig, dass sich Arbeitnehmer ausschließlich auf die wirklich wichtigen Dinge fokussieren und unwichtige Angelegenheiten ausblenden. So kann eine Doppelbelastung vermieden werden und die eigenen Aufgaben sind konzentrierter, schneller und effektiver ausführbar. Wer körperliche oder geistige Veränderungen wahrnimmt, sollte umgehend das eigene Stressmanagement überdenken und die einige Tipps für eine gesündere Büroarbeit beachten.
Stress im Arbeitsalltag kennen viele Arbeitnehmer, doch nur wenige nehmen die Alarmsignale des Körpers und der Psyche auch tatsächlich ernst. Wer langfristig stressfrei arbeiten und gesund leben möchte, muss zwingend das eigene Stresspensum minimieren.
Hast du weitere Tipps, um Stress im Arbeitsalltag zu reduzieren? Wir freuen uns über Feedback, schreibe doch einen Kommentar.
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