Jeder, der schon einmal in der Küche gestanden hat, weiß: Nicht jedes Rezept geht auf Anhieb perfekt. Manche Versuche enden in einem totalen Chaos, andere in einem Küchenunfall, der nur mit Humor zu retten ist. In diesem Post werfen wir einen Blick auf die größten Kochfehler, Ersatz-Zutaten, die alles verkorksen und Methoden, die leider nicht zum gewünschten Ergebnis führen – und verraten dir, wie du sie beim nächsten Mal besser vermeidest. Bereit, aus den Pleiten der Vergangenheit zu lernen? Dann lass uns die Pannen unter die Lupe nehmen!
Einige ausgewählte Rezepte, die recht einfach gelingen, gibt es übrigens hier.
"Mehl und Wasser mischen, Salz ergänzen und nach Belieben Körner oder Nüsse hinzufügen". Ok! Dass ich sonst direkt am Anfang Frischhefe hinzufüge, scheitert am verschimmelten Päckchen der 42g-Portion: Sie wandert direkt in den Müll. Schade. Dann eben einfach so! Gut geknetet ist der Teig, hat eine schöne Konsistenz und wandert als professionell eingeritzter Brotlaib in den Backofen. Doch er geht nullkommanull auf. Nach der halben Backzeit hat sich die Größe gar nicht verändert, wo es doch sonst in der Höhe fast eine Verdopplung gibt. Oh nein! Naja, dann ist das Brot diesmal eben nicht so fluffig wie sonst ... Beim Abendessen stellt sich heraus dass "nicht so fluffig" noch sehr euphorisch ausgedrückt ist. Mit dem Brot lassen sich wohl Nägel reinschlagen, so hart ist es.
Also: Nächstes Mal mit Trockenhefe oder Backpulver nachhelfen, wenn keine (oder nur schimmlige ...) Frischhefe im Haus ist. Oder bei den Nachbarn danach fragen!
Heute steht Kuchenbacken auf dem Plan! Alle Zutaten sind vorrätig, das ist doch eine sehr gute Ausgangssituation. Also Mehl in die Schüssel, eine Prise Salz und Backpulver untermischen. Es sollen 200g Butter dazu. Erledigt. Doch die Butter ist noch total hart! Hmmmm. Was tun? Da wird es doch eine Möglichkeit geben, um die Butter schnell weich zu bekommen! Kurzerhand hole ich den Fön, stecke ihn in die Steckdose und beginne auf der niedrigsten Stufe, um die Butter ... WUSCH - das Mehl fliegt aus der Rührschüssel nicht nur mir ins Gesicht, sondern überall hin ... Das war eine Putz-Aktion - Tage später noch war die feine weiße Staubschicht an so manchen Stellen zu finden - nicht nur in der Küche. Wahnsinn!
Da wärst du sicherlich gerne dabei gewesen und hättest dir das Spektakel gerne angeschaut.
Also: Nächstes Mal die Butter pünktlich aus dem Kühlschrank nehmen, im Backofen oder im Topf erwärmen oder das Kuchenbacken verschieben, wenn die Butter derartig hart ist ... Aus Fehlern lernt man.
Es sollte Vanillepudding geben. Das geht ja schnell! "In zehn Minuten können wir essen", rief ich durch die Wohnung, während die Milch auf dem Herd heiß wurde. Aus Foodsaving hatte ich ausnahmsweise laktosefreie Milch, was mir wohl zum Verhängnis wurde: Ich fügte angerührte Stärke hinzu, wie sonst immer. Anstatt zu wiegen, machte ich es nach Gefühl. Als beim erneuten Aufkochen noch sehr, sehr dünnflüssiger "Vanillepudding" in meinem Topf war, rührte ich dieselbe Menge Stärke nochmal an und kippte sie auch komplett in den Topf. Da tat sich wieder nichts, es wollte nicht dick werden! Da habe ich keine Ahnung zu den chemischen Hintergründen, in meinem Versuch reagierte das Gemisch auf jeden Fall gar nicht. Ob die Laktase, die der Milch zugesetzt ist, den Verdickungsprozess verhindert?
Das Ende vom Lied war, dass wir Vanillesoße mit Kirschen aßen.
Also: Nächstes Mal greife ich wieder auf Milch ohne Laktase-Zusatz zurück.
Ist dir sowas in der Art auch schon passiert? Ging es lustig aus? Schreib es gerne in die Kommentare.
Diese Website benutzt Cookies. 🍪 Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos